Das Wachstum von Schimmelpilzen ist im Wesentlichen von den Faktoren Feuchtigkeit, Nährstoffangebot und Temperatur abhängig. Über ca. 70% relativer Feuchte an der Oberfläche ist mit einem Wachstum von Schimmelpilzen zu rechnen. Für eine erfolgreiche Schimmelpilzsanierung ist es entscheidend, dass die Ursachen für die Pilzbildung geklärt sind.
Ursachen können sein:
- falsche Isolierung
- undichte Stellen oder Risse an Dächern, Mauerwerk und Fenstern
- falsches Heizen und Lüften
- Kondensation von Luftfeuchtigkeit an kalten Wänden
In Altbauten tritt Schimmel häufig auf, wenn die Außenwände keine ausreichende Wärmedämmung aufweisen, aber neue, gut schließende Fenster eingebaut sind. Bei Neubauten oder nach Baumaßnahmen kann sich Schimmel bilden, wenn die Räume nicht richtig ausgetrocknet sind.
Auch in Wohnungen ohne bauliche Mängel bildet sich ständig Feuchtigkeit. In einem Mehrpersonen-Haushalt entstehen bei alltäglichen Tätigkeiten wie Kochen, Duschen oder Wäschetrocknen jeden Tag mehr als zehn Liter Feuchtigkeit. Warme Raumluft speichert sie. Sobald sie aber auf eine kalte Stelle trifft – bevorzugt an Außenwänden – kondensiert die Luftfeuchtigkeit und es bilden sich nasse Stellen. Hier können sich Schimmelpilze ansiedeln und vermehren.